Corelli in Rom | Theona Gubba-Chkheidze und Agnes Stradner, Soloviolinen
Concerto de Bassus, Leitung: Theona Gubba-Chkheidze

Arcangelo Corelli
Spätestens 1675 kam Corelli nach Rom, wo er bald unter dem Beinamen Il Bolognese als einer der führenden Violinisten bekannt wurde.
Rasch suchte und fand er Kontakt zu den einflussreichen Kreisen des römischen Adels, die ihn und seine Kunst zunehmend förderten. Corelli spielte im Orchester der französischen Nationalkirche San Luigi dei Francesi, ab 1682 als Konzertmeister. Auch im Orchester der in Rom lebenden ehemaligen schwedischen Königin Christina musizierte er. Ihr widmete Corelli auch sein erstes gedrucktes Opus, die 12 Kirchensonaten op. 1 (1681).
Diese erfuhren in zahlreichen europäischen Städten Neuauflagen und verschafften Corelli weit über Italien hinaus Ansehen. Nachdem Christina im Jahr 1683 die finanzielle Unterstützung des Papstes verloren hatte, wandte sich Corelli 1684 dem wohlhabenden Kardinal und Kunstmäzen Benedetto Pamphili (1652–1730) zu, dessen Palazzo zu den Zentren des römischen Musiklebens zählte.
Als diese Verbindungen versiegten, fand Corelli Anschluss am Hof von Pietro Ottoboni (1667–1740), dem kunst- und musikbegeisterten Großneffen des damaligen Papstes Alexander VIII. Corellis Concerti grossi setzten den Maßstab für die weitere Entwicklung der Gattung.
Theona Gubba-Chkheidze und Agnes Stradner, Soloviolinen
Concerto de Bassus
Der Eintritt zur Reihe der Orgelmatineen ist kostenfrei.
https://www.kulturamt-ingolstadt.de/event/orgelmatinee/
Asamkirche Maria de Victoria
Neubaustraße 11/2, 85049 Ingolstadt, Deutschland